Schädlinge sind in der Landwirtschaft nichts Neues. Im Bio-Landbau, unter geringem (umweltfreundlichen) Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, werden die kleinen ungeliebten Mitbewohner in Gewächshäusern oft zur Plage.
Vor allem an warmen und trockenen Tagen im Spätsommer und Herbst machen es sich Gewächshausmottenschildläuse (Trialeurodes vaporariorum), auch bekannt unter dem Namen „Weiße Fliege“, gerne auf Kohlgemüse – vor allem auf den Blattunterseiten – bequem. Auch unsere Gewächshäuser sind vor den kleinen Untermietern nicht gänzlich gefeit.
Wenn Kulturen befallen sind, werfen wir nicht gleich alles weg, denn auch wenn es etwas unappetitlich aussieht: die Weiße Fliege und ihre mit dem bloßen Auge schwer erkennbaren Larven sind weder giftig noch ungenießbar. Nach einem ausgiebigen Bad im kalten Wasser werden die Fliegen großteils schnell weggespült und das Kohlgemüse kann wie gewohnt zubereitet werden.
Rezepte, passend zu unserer Ernte, gibt es für Mitglieder der Genossenschaft im wöchentlich erscheinenden Kartoffeldruck, der jeder Ernteanteils-Kiste beiliegt.
Mehr Informationen zu den Themen Schädlingsbekämpfung und Weißer Fliege findet Ihr z.B. hier.