Die Natur bereitet sich langsam auf die kalte Zeit vor und wir wollen uns mal genauer anschauen, wie sich Pflanzen, Tiere und Insekten winterfest machen, um die Zeit bis zum Frühjahr gut zu überbrücken …
Wir drehen die Heizung auf, kochen Tee und machen es uns unter dicken Decken auf dem Sofa gemütlich, sobald die Temperaturen auf Winterniveau fallen. Doch wie sieht es mit den Pflanzen aus, die neben allerlei Gemüsekulturen auf unserem Betrieb zu Hause sind?
Sinkende Temperaturen und die kürzeren Tage signalisiert den Pflanzen den nahenden Winter. So haben sie Zeit, ihr Wachstum einzustellen, ihre Pflanzensäfte (Wasser, Zucker, Chlorophyll) zurückzuziehen und diese in Wurzeln, Stamm und Knospen einzulagern. Vorratshaltung eben ;-). Bei Bäumen und Sträuchern wird das z.B. am verfärbten, fallenden Laub deutlich. Im Sommer verdunstet ein Baum über seine Blätter jede Menge Wasser – eine hundertjährige Rotbuche etwa 400 l pro Tag! Im Winter können deren Wurzeln jedoch immer schlechter Wasser aus dem Boden aufnehmen. Um nicht auszutrocknen, werden die Blätter daher inkl. giftiger Stoffwechsel-Endprodukte und gespeicherter Umweltgifte abgeworfen. Sozusagen ein Reinemachen vorm Winterschlaf. Und ohne Laub auf den Ästen sind diese auch weniger anfällig für Herbststürme und Schneelast. Zudem ist im Frühjahr der Weg für die ersten warmen Sonnenstrahlen frei, die das Signal für das Austreiben der Knospen geben.
Bei Pflanzen, wie z.B. Stauden, unterscheidet man ein- zwei- oder mehrjährige Arten. Einjährig bedeutet: Die Pflanze keimt im Frühjahr aus einem Samen, wächst heran, blüht, wird befruchtet, es bilden sich Samen aus, diese fallen im Spätsommer / Herbst auf die Erde und die Mutterpflanze stirbt ab. Nach dem Winter treiben die Samen der neuen Generation aus und der Kreislauf beginnt von Neuem. Die Pflanze selbst lebt aber nur ein Jahr. Ringelblume, Lupine, Bockshornklee sind typische einjährige Pflanzen.
Bei den zweijährigen Pflanzen schaut der Ablauf etwas anders aus. Im ersten Jahr werden nur Wurzeln und Blätter, oft in Form einer grundständigen Rosette ausgebildet. Erst im zweiten Jahr – nach einem Kältereiz im Winter – treibt ein Blütenstand aus. Der bringt wieder Samen hervor und der Kreislauf beginnt von Neuem. Typische Vertreter der zweijährigen Pflanzen sind Wilde Möhre, Königskerze oder Nachtkerze.
Nähert sich die Temperatur dem Gefrierpunkt, schalten winterharte Pflanzen auf Überlebensmodus: Statt Glucose stellen sie Glycerin her und zerlegen Stärke zu Glucose. Das Wasser in ihren Zellen wird dadurch so gebunden, dass es bei Minusgraden nicht mehr gefrieren kann. Die Pflanze bildet also eigenständig ein Frostschutzmittel. Einige Pflanzensamen benötigen eine Kältephase von 0° C bis +5° C über vier bis acht Wochen, um nach der Aussaat auszutreiben – sog. Kaltkeimer, wie z.B. Haselnuss, Buche, Eiche oder Dill. Sie benötigen in ihren Entwicklungsphasen exakt passende Witterungsbedingungen.
Doch der Klimawandel stört die sensiblen Abläufe durch weiter steigende Temperaturen und weniger Niederschläge. So geraten ineinander verzahnte Abläufe immer mehr aus dem Tritt und die Verschiebung von klimatischen Zonen durch die Erderwärmung macht es heimischen Pflanzen und damit unserer gesamten Artenvielfalt schwerer zu überleben.
Beim nächsten Mal gucken wir uns die Insekten an, und welche Überwinterungsstrategien sie anwenden, um den Winter gut zu überstehen.
Guter Beitrag zu den Winterpflanzen in einer Gärtnerei. Interessant, dass die sinkenden Temperaturen von den Pflanzen registriert werden und diese sich dann durch verschiedene biologische Vorgänge auf die kalte Jahreszeit einstellen. Ich informiere mich gerade zu solchen Pflanzen, da ich nach Norwegen ausgewandert bin und es dort immer einen langen Winter gibt.
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