Im Kartoffelkombinat setzen wir  noch einen obendrauf: Wir sind nicht nur eine SoLaWi in München, sondern auch eine Genossenschaft. Das bedeutet, dass Ihr nicht nur Konsument*innen seid, sondern echte Mitbesitzer*innen der Gärtnerei.

Was uns von klassischen SoLaWis unterscheidet

Wir wollen für möglichst viele Menschen zugänglich und bezahlbar sein. Je mehr Mitglieder wir haben, desto günstiger wird es für alle, Bio-Gemüse direkt aus München zu beziehen. Unser Ziel ist es, eine Versorgungsstruktur für alle aufzubauen und nicht nur ein exklusives Premiumprojekt für ein paar wenige zu sein, die sich das leisten können. Dieses Ziel unterstützen wir auch mit unseren Soli-Anteilen: Mitglieder, die mehr geben können und wollen, finanzieren die Hälfte eines Ernteanteils für andere mit.

Durch unsere aktuelle Größe von 2.300 Münchner Haushalten – das sind dann ca. 6.000 Menschen – kennt natürlich nicht jede*r jede*n und das muss auch nicht sein. Zwar gibt es Mitmach-Aktionen und Hoffeste, aber was uns viel wichtiger ist als eine vermeintlich eingeschworene Gruppe ist ein gemeinsames Verständnis für das Kartoffelkombinat. Wir versuchen daher durch unsere verschiedenen Kommunikationskanäle, Hofführungen und weitern Angeboten bestmöglich sicherzustellen, dass alle Mitglieder unsere Werte und Ziele kennen, unsere Art der Landwirtschaft verstehen und so das Kartoffelkombinat auf diese Weise aktiv mittragen.

Pragmatisch statt ideologisch: Wir sind eine effiziente Organisation und keine Lebensgemeinschaft, die sich in Debatten verliert. Das bringt uns Dynamik und Struktur, ohne den Gemeinschaftsgedanken aufzugeben, den wir an andere Stelle leben.

solawi München

Gemeinschaft ohne Zwang – Mitmachen, falls Ihr wollt

Bei uns gibt es keine verpflichtende Mitarbeit. Ganz einfach, weil wir es uns als Betrieb mit 110.000 Ernteanteilen und einer Jahresproduktion von über 400.000 kg Gemüse nicht leisten können, von der freiwilligen Mitarbeit Einzelner abhängig zu sein. Wer Lust hat, kann sich auf dem Feld oder in Arbeitsgruppen einbringen, aber es ist kein Muss. So bleibt Raum für Engagement ohne Zwang. Außerdem ist es so einen viel größeren Teil an Menschen möglich, bei uns dabei zu sein, wenn man sich nicht zur aktiven Mitarbeit verpflichten muss.

SoLaWi 2.0 – Nachhaltigkeit, Effizienz und faire Preise

Unser Ansatz ist sozusagen SoLaWi 2.0: Wir sind groß, effizient und können dadurch einerseits stabile, faire Preise bieten und anderseits gute Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden gewährleisten. Mit Eurem festen Beitrag sorgen wir für regionale, biologische Lebensmittel, und Ihr seid als Mitbesitzer*innen mehr als nur Konsument*innen.

Interesse geweckt? Werde Teil unserer Genossenschaft und bringe regionale, biologische Lebensmittel zu Dir nach Hause. Gemeinsam gestalten wir die Landwirtschaft der Zukunft – direkt hier in München. Hier geht es zur Testphase.

Kartoffelkombinat

Eine Antwort

  1. Ich finde es großartig, dass das Kartoffelkombinat mit unseren stabil bleibenden Beiträgen einerseits den Partnerbetrieben stabile, faire Preise bieten und anderseits unseren Mitarbeitenden gute Arbeitsbedingungen gewährleisten kann. Es ist nicht einfach, Einnahmen und Ausgaben mit diesen Zielen im Gleichgewicht zu halten.

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