Was hast Du vor dem Kartoffelkombinat gemacht?
Ziemlich lange studiert. Geographie und Agrarökosysteme. Mich haben aber vielmehr die schöneren, wichtigeren Dinge des Lebens wie bspw. ins Ausland zu gehen oder eine Familie zu gründen interessiert. Deswegen hat’s bei mir so lange gedauert. Und nebenbei habe ich immer in diversen Münchner Kneipen gearbeitet, was mich sicherlich sehr geprägt hat und mir die Möglichkeit verschafft hat, mich etwas umzusehen und mich nicht gleich nach der Schule für meinen weiteren Lebensweg festzulegen.
Was ist Deine Aufgabe im Kartoffelkombinat?
Ich kümmere ich mich hauptsächlich um alles, was mit Finanzen und Personal zu tun hat und schlage mich mit den Behörden rum. Die Bandbreite ist relativ groß und es macht mir sehr viel Spaß, als Vorständin an der Geschäftsführung beteiligt zu sein und somit Einblick in quasi alle Bereiche zu haben.
Was machst Du, wenn Du nicht im Kartoffelkombinat arbeitest?
Ich versuche, jede freie Minute mit meiner Familie zu verbringen und mich so gut es geht auf sie einzulassen. Das fällt mir nicht immer leicht und ich spüre den Kontrast zwischen Arbeit und Familie manchmal sehr deutlich. Aber im Großen und Ganzen brauche ich das eine, um für das andere Energie zu tanken.
Was war Dein ursprünglicher Berufswunsch?
Als Kind wollte ich immer Wirtin werden und mit meiner Schwester, die Bäuerin werden wollte, eine Kooperation eingehen. Die Idee der kurzen Wege hat mir wohl schon immer ganz gut gefallen.
Was ist Dein Lieblingsgemüse?
Rote Bete